Regensburg und WeltenburgDas Jahrestreffen 1993 führte uns vom 30. April bis 2. Mai nach Regensburg und Weltenburg.

Regensburg, die Hauptstadt des bayerischen Regierungsbezirks Oberpfalz, liegt am nördlichsten Punkt der Donau, an den Einmündungen der Naab und der Regen. Reste wie die Porta Prätoria weisen heute noch auf das unter Marc Aurel gegründete Legionslager Castra Regina hin, das der Stadt den Namen gab. Ab dem 6. Jahrhundert wurde Regensburg Residenz der Agilolfinger, 739 erfolgte die Stiftung des Bistums Regensburg durch den Hl. Bonifaz. Im 12. und 13. Jahrhundert war Regensburg die wohlhabendste Stadt Süddeutschlands, musste diese Rolle jedoch danach an Augsburg und Nürnberg abtreten. Zwischen 1663 und 1806 hatte Regensburg durch den in der Stadt tagenden „Immerwährenden Reichstag“ überregionale Bedeutung. Nach der Eingliederung 1810 in Bayern sank Regensburg allerdings zu einem unbedeutenden Provinzstädtchen herab, dessen Bedeutung sich erst durch die Gründung der Universität 1962 sowie durch die Ansiedlung von Industrie wieder hob. Der CV ist durch e.v. KDStV Rupertia vertreten.

Die donauaufwärts gelegene Befreiungshalle erinnert an die während der Befreiungskriege gewonnenen Schlachten gegen Napoleon. Weiter donauaufwärts liegt die um das Jahr 617 gegründete Benediktinerabtei Weltenburg nahe des Donaudurchbruchs. Die Abtei ist durch die von den Gebrüdern Asam entworfene und ausgestaltete Klosterkirche sowie durch ihre Brauerei, die älteste Klosterbrauerei der Welt, überregional bekannt.

Regensburger DomDie Porta PraetoriaDie Befreiungshalle über dem DonaudurchbruchKlosterkirche Weltenburg

Die Bilder zeigen den Regensburger Dom von der Donau aus gesehen, die Porta Praetoria, die Befreiungshalle über dem Donaudurchbruch und die Klosterkirche von Weltenburg. Bildernachweis: Rosa-Maria Rinkl, Wikimedia Commons, Rosa-Maria Rinkl, Wikimedia Commons, Vitold Muratov, Wikimedia Commons, und DALIBRI, Wikimedia Commons.

Wir danken Cbr. Dipl.-Vw. lic.phil. A. Baumgartner, R-J, FcC, PM für die Organisation.

Programm

Freitag, 30. April
19:00 Begrüßungsabend auf dem Haus e.v. KDStV Rupertia genannt „Thomaskapelle“
Samstag, 1. Mai
09:00 Stadtbesichtigung
Besuch des Domes, des Reichssaales, der Porta Praetoria, der Ulrichskirche u.a.
13:00 „Brotzeit“ mit Umtrunk in der „Thomaskapelle“
14:30 Convent
Gesondertes Programm für Damen und Kinder
18:00 H. Messe in der Stiftskirche St. Johann (gleich neben dem Dom)
19:30 Festliches Abendessen im historischen Rokokosaal des „Augustiners“
Sonntag, 2. Mai
09:15 Abfahrt mit Bussen vom Krauterer Markt nach Kehlheim und Besichtigung der Freiheitshalle;
anschließend mit dem Schiff auf der Donau zum Donaudurchbruch und zum Benediktinerkloster Weltenburg mit der historisch wertvollen Asam-Kirche
12:00 Mittagessen und Ausklang
14:00 Rückfahrt mit Bussen nach Regensburg

Weitere Informationen

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