Schwammerlturm und Murbrücke in LeobenEinzelne Funde belegen die Besiedlung der steirischen Bezirkshauptstadt Leoben seit der Jungsteinzeit. Der nahe gelegene Erzberg wurde bereits von den Römern zur Eisengewinnung genutzt.

Die erste urkundliche Erwähnung von „Liupina“ datiert aus dem Jahr 904. Sie bezog sich jedoch auf Vordernbergtal. 1004 gründeten der Pfalzgraf Aribo I. und seine Gemahlin Adula das Benediktinerinnen-Stift Göss. 1173 erfolgte die urkundliche Nennung der Vorgängersiedlung der heutigen Stadt als „Forum Liuben.“ Zwischen 1261 und 1280 wurde die Ansiedlung nordwärts in die sogenannte Murschleife, durch die sie von drei Seiten geschützt wurde, verlegt. In diese Zeit fällt auch die Verleihung des Stadtrechts. Das Bild auf der rechten Seite zeigt den ursprünglich 1280 errichteten Mautturm, der wegen der pilzförmigen Haube, die er im Zuge der Renovierung nach dem Erdbeben von 1794 erhielt, im Volksmund „Schwammerlturm“ genannt wird und ein Wahrzeichen Leobens ist.

Leoben ist seit 1840 Sitz der Montanuniversität Leoben, der einzigen österreichischen Hochschule für Berg- und Hüttenwesen.

Bildernachweis: Marion Schneider & Christoph Aistleitner, Wikimedia Commons

 

ÖCV-Verbindung(en):

Wappen der K.Ö.St.V. Glückauf Leoben

K.Ö.St.V. Glückauf Leoben (GlL)

Wahlspruch: Furchtlos und treu
Gründung: 26.10.1922
Weitere Informationen unter http://www.glueckauf.com/

Wappen der K.Ö.St.V. Kristall

K.Ö.St.V. Kristall (Kr)

Wahlspruch: Arbeit, Glaube, Freundestreue
Gründung: 05.06.1954
Weitere Informationen unter http://www.kristall-leoben.at/