Jahrestreffen 1998
Das Jahrestreffen 1998 führte uns vom 1. bis 3. Mai nach Goch, das Moyland-Museum, Kalkar und Xanten.
Über die besuchten Städte erschloss sich uns die Schönheit des Niederrheins. Goch, der Stützpunkt unseres Jahrestreffens, wurde 1259 erstmals urkundlich erwähnt und bezeichnete sich zwei Jahre später bereits als Stadt. Ursprünglich zu Geldern gehörig, kam Goch 1473 an das Herzogtum Kleve und 1614 an Brandenburg-Preußen. Kalkar geht auf eine Gründung durch Graf Dietrich VI. von Kleve im Jahre 1230 zurück und erhielt vermutlich 1242 Stadtrechte. Noch heute dokumentieren die prächtigen privaten und kommunalen Bauten das Selbstbewusstsein des durch Wolle reich gewordenen mittelalterlichen Bürgertums. Als Kalkar 1614 mit Kleve an Brandenburg-Preußen fiel, hatte es seinen Höhepunkt allerdings bereits überschritten. Xanten, das letzte Ziel, ging aus der um 15. v.Chr. gegründeten römischen Garnison „Castra Vetera“ sowie der 100 n.Chr. gegründeten Zivilstadt „Colonia Ulpia Traiana“ hervor und wurde im Nibelungenlied als Heimat Siegfrieds genannt. Das heutige Xanten entwickelte sich um das Grab des Hl. Märtyrers Viktor, zu dessen Ehren dort bereits im 8. Jahrhundert ein Stift bestand. 1228 erhielt Xanten Stadtrechte. Zwischenzeitlich zu Kleve gehörig, fiel Xanten wie Goch und Kalkar 1614 an Brandenburg-Preussen. Heute gehören vor allem der Dom und der Archäologische Park zu den Sehenswürdigkeiten Xantens.
Die Bilder zeigen Schloss Moyland, den Georgsaltar in St. Nikolai zu Kalkar, die Kalkarer Mühle. Bildernachweise: de:Benutzer:yorg, Wikimedia Commons, Kurt Wichmann, Wikimedia Commons, Frank Vincentz, Wikimedia Commons und Beckstet, Wikimedia Commons.
Wir danken Cbr. Dr. H.-J. Moll, AIn für die Organisation.
Programm
Freitag, 1. Mai |
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19:00 | Begrüßungsabend auf Einladung von Cbr. Moll und seiner Gattin Hilda in deren Anwesen |
20:00 | Warmes Buffet bei Ehepaar Moll, zu dem wir eingeladen sind. |
Samstag, 2. Mai |
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10:00 | Abfahrt vom Hotel mit Bussen zum Schloss Moyland |
10:30 | Führung durch die Beuys-Ausstellung |
13:00 | Gemeinsames Mittagessen a la carte im neben dem Schloss liegenden Gasthof Zur Alten Post |
14:15 | Abfahrt nach Kalkar |
14:30 | Stadt- und Kirchenführung in Kalkar |
16:30 | Rückfahrt zum Hotel, Ruhepause |
18:00 | Konvent im Sporthotel De Poort |
19:30 | Mühlen- und Brauereiführung |
20:00 | Gemeinsames festliches Essen in der Kalkarer Mühle |
Sonntag, 3. Mai |
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09:00 | Abfahrt mit eigenem PKW nach Xanten |
10:00 | Heilige Messe in Xanten, Kunstführung durch den Xantener Dom, das St.-Viktor-Grab und die Dombauhütte Xanten |
12:00 | Gemeinsames Mittagessen |
Weitere Informationen
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Jahrestreffen 1999
Das Jahrestreffen 1999 führte uns vom 23. bis 25. April nach Berlin.
Berlin, die Hauptstadt und der Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland liegt in einer glazialen, von vielen Seen und Fließgewässern geprägten Landschaft. Neben den beiden im Zuge der Gründung der Mark Brandenburg durch Albrecht dem Bären entstandenen Berlin und Cölln bestanden bei Spandau und Köpenik bereits slawische Siedlungen. Nach wechselnder Herrschaft kam Berlin 1415 mit der Mark Brandenburg an das Haus Hohenzollern. 1482 wurde Berlin zur Hauptresidenzstadt des Kurfürstentums Brandenburg und die Einwohner büßten damit viele der ersessenen politischen und ökonomischen Freiheiten wieder ein. 1701 wurde Berlin durch die Krönung Friedrichs I. zum König in Preußen in den Rang einer preußischen Hauptstadt. Einen ersten Höhepunkt erlebte Berlin nach 1871 als Hauptstadt des Deutschen Reiches bis 1945. Nach der Teilung in der Nachkriegszeit und der Wiedervereinigung 1990 wurde Berlin per Einigungsvertrag Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und nach 1999/2000 auch Parlaments- und Regierungssitz. Mit vier Universitäten, darunter die 1810 gegründete Humboldt-Universität und die 1696 gegründete Universität der Künste, sowie zahlreichen weiteren Hochschulen ist Berlin einer der bedeutendsten Hochschulstandorte Deutschlands. Der CV ist durch e.s.v. KAV Suevia, e.s.v. KDStV Borusso-Saxonia und e.s.v. KDStV Bavaria vertreten.
Die Bilder zeigen das Brandenburger Tor in Berlin, das Gasthaus „Zur letzten Instanz,“ die St. Hedwigs Kathedrale und den Gendarmenmarkt. Bildernachweis: Thomas Wolf, www.foto-tw.de, Wikimedia Commons, Fridolin freudenfett (Peter Kuley), Wikimedia Commons, cedricBLN, Wikimedia Commons und Ingrid Strauch, Wikimedia Commons.
Wir danken Cbr. Mag. B. Scholz, AIn für die Organisation.
Programm
Freitag, 23. April |
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18:00 | Begrüßung und gemütliches Beisammensein mit Essen a la carte im Tagungshotel Albrechtshof |
Samstag, 24. April |
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10:00 | Stadtrundfahrt/gang durch die neue Mitte Berlins mit Führung, Mittagessen gegen 12:30 im historischen Gasthaus „Zur letzten Instanz“ |
18:00 | Konvent |
20:00 | Festliches Abendessen im Opernpalais, Unter den Linden |
Sonntag, 25. April |
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10:00 | Gottesdienst in der Hedwigs-Kathedrale |
11:30 | Schifffahrt vom historischen Hafen durch den Spreebogen mit historischem Dampfer |
13:00 | Mittagessen im Marinehaus, historischer Hafen |
15:00 | Bummel zum Gendarmenmarkt und zum Nikolaiviertel |
19:00 | Ende des offiziellen Programms, Rest des Abends nach Vereinbarung |
Weitere Informationen
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Jahrestreffen 2000
Das Jahrestreffen 2000 führte uns vom 5. bis 7. Mai nach Paderborn und Schloss Neuhaus.
An der Kreuzung zweier alter Fernhandelsstraßen, des Westfälischen Hellwegs und des Frankfurter Wegs, gelegen, entstand im Quellgebiet (Born) der Pader früh eine sächsische Siedlung. Im Zuge der Sachsenkriege erfolgte unter Karl dem Großen 776 die Gründung einer Pfalz und 800 die Gründung des Bistums Paderborn, das 1930 zum Erzbistums wurde. Die Theologische Fakultät Paderborn wurde bereits 1614 gegründet, seit 1972 ist Paderborn auch Sitz einer Universität. Der CV ist durch e.v. KDStV Guestfalo-Silesia vertreten.
Die Bilder zeigen den Hohen Dom Ss. Maria, Liborius und Kilian zu Paderborn, die Skulptur „Waschfrauen“ an der Warmen Pader, das Heinz Nixdorf MuseumsForum und Schloss Neuhaus. Bildernachweise: Djslimer, Wikimedia Commons, Ub12vow, Wikimedia Commons, ludger1961, Wikimedia Commons und Rufus46, Wikimedia Commons.
Wir danken Cbr. Dipl.-Ing. F. Wolf, GlL für die Organisation.
Programm
Freitag, 5. Mai |
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18:30 | Begrüßungstreffen im Tagungshotel Best Western Arosa, individuelles Essen a la carte (Cbr. Erzbischof Dr. Degenhardt hat seine Teilnahme zugesagt) |
Samstag, 6. Mai |
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10:00 | Führung durch Dom, Kaiserpfalz und Diozösanmuseum |
13:00 | Mittagessen im Restaurant Alt-Paderborn |
14:30 | Stadtführung |
17:30 | Konvent |
20:00 | Festliches Abendessen im Tagungshotel |
Sonntag, 7. Mai |
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09:30 | Eucharistiefeier in der Kapuzinerkirche |
11:00 | Besuch des Heinz Nixdorf Museums / Forums |
13:00 | Mittagessen im Restaurant „Zu den Fischteichen“ |
14:30 | Abfahrt nach Schloss Neuhaus und Besichtigung des Schlosses |
16:30 | Ausklang im Schloss-Cafe |
Weitere Informationen
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Jahrestreffen 2001
Das Jahrestreffen 2001 führte uns vom 27. bis 29. April nach Baden, Wien und den Wienerwald.
Die niederösterreichische Stadt Baden geht auf eine römische Gründung zurück und erhielt unter Kaiser Claudius den Namen Aquae. 1480 erhielt Baden das Stadtrecht. Nach dem großen Stadtbrand von 1812 wurde die Stadt im Biedermeierstil neu erbaut. Nach Eröffnung des Casinos entwickelte sich Baden zum bedeutendsten Kurort Österreichs. Seit 2007 ist Baden Hauptsitz der Pädagogischen Hochschule für Niederösterreich. Der ÖCV ist durch e.v. KÖStV Veritas-Baden vertreten. Die österreichische Bundeshauptstadt Wien, das Hauptziel des Samstags, geht in seiner heutigen Form auf die im Jahre 976 erfolgte Errichtung der Grenzmark „Ostarichi“ durch die Babenberger zurück, die 1155 ihre Hauptstadt nach Wien verlegten. Den heutigen Charme erreichte Wien im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts als Haupt- und Residenzstadt des Kaisertums Österreich. Wien gilt als eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität auf der Welt. Mit der 1365 gegründeten Alma Mater Rudolphina Vindobonensis besitzt Wien die älteste und größte Universität im deutschen Sprachraum. Zusammen mit einer Reihe weiterer Hochschulen bildet sie den größten Universitätsstandort Österreichs. Der ÖCV ist in Wien durch 20 Studentenverbindungen vertreten, von denen e.s.v. KaV Norica,e.s.v. KÖStV Austria-Wien und e.s.v. KÖStV Rudolfina bereits im 19. Jahrhundert gegründet wurden. Der Wienerwald, das Ziel des Sonntags, ist ein nördlicher Ausläufer der Kalkalpen. Neben zahlreichen Burgen finden sich im Wienerwald bedeutende Stifte und Klöster wie Heiligenkreuz, Kleinmariazell, Klosterneuburg und die Kartause Mauerbach.
Die Bilder zeigen den Heldenplatz mit der Hofburg, das Riesenrad im Prater, das Spielcasino Baden und Stift Heiligenkreuz im Wienerwald. Bildernachweis: Andrew Bossi, Wikimedia Commons, Haeferl, Wikimedia Commons, Acp, Wikimedia Commons und ©www.stift-heiligenkreuz.at.
Wir danken Cbr. Dkfm. G. Rohrböck, AW, V-B für die Organisation.
Programm
Freitag, 27. April |
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18:30 | Welcome-Cocktail im Tagungshotel Gutenbrunn, anschließend Heurigenbesuch Märzweiler/Streiterhof |
Samstag, 28. April |
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09:00 | Abfahrt vom Hotel zu einer ganztägigen Stadtrundfahrt Wien mit Führung |
18:00 | Konvent in Grandhotel Mercure Herzogenhof |
20:00 | Gala-Dinner im Casino-Kongresshaus |
Sonntag, 29. Mai |
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09:00 | Geführter Stadtbummel durch Baden |
10:15 | Gottesdienst in der gotischen St. Stephanskirche |
12:15 | Mittagessen |
13:30 | Wienerwaldrundfahrt ab Tagungshotel |
15:30 | Besichtigung von Schloss Pillnitz |
18:00 | Offizielles Ende des Treffens |
Weitere Informationen
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Jahrestreffen 2002
Das Jahrestreffen 2002 führte uns vom 26. bis 28. April nach Dresden und zum Schloss Pillnitz.
Dresden, die an der oberen Elbe gelegene Hauptstadt des Freistaats Sachsen wurde urkundlich zuerst 1206 und bereits 1216 als Stadt erwähnt, stand jedoch im Schatten des nahen Meissens. Nach der Leipziger Teilung der wettinischen Länder im Jahre 1485 wurde Dresden jedoch Residenzstadt der albertinischen Linie der Wettiner. 1547 erhielt diese Linie die Kurwürde. Unter August dem Starken und seinem Sohn Friedrich August II. durchlebte die Stadt im 18. Jahrhundert das „Augusteische Zeitalter,“ dessen Prachtentfaltung Dresden Beinamen wie „Elbflorenz“ und „Venedig des Ostens“ einbrachte. 1806 wurde die Stadt Residenzstadt der sächsischen Könige. Trotz seines weltweiten Rufes als Kulturstadt wurde Dresden gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zum Synonym für apokalyptische Zerstörung. Dresden verfügt mit seiner 1828 gegründeten Technischen Universität über eine Volluniversität. Daneben gibt es noch acht weitere Hochschulen. Der CV ist mit e.v. KDStV Chursachsen vertreten.
Die Bilder zeigen ein Bild Canalettos vom Neuen Markt, das vom Zwinger aus aufgenommene Dresdener Residenzschloss, die Semperoper und Schloss Pillnitz. Bildernachweis: Bernardo Bellotto (Canaletto), Wikimedia Commons, User:Kolossos, Wikimedia Commons, Lancevortex, Wikimedia Commons und Geo-Loge, Wikimedia Commons.
Wir danken Fr. Below und Cbr. Min.a.D. Dr. K. J. Schommer, Nc et mult. für die Organisation.
Programm
Freitag, 26. April |
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18:30 | Begrüßungsabend im Restaurant Waldschlösschen |
Samstag, 27. April |
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09:00 | Abfahrt vom Hotel mit dem Bus zum Theaterplatz zur Stadtbesichtigung Dresdens |
10:00 | Beginn der Stadtführung vor der Semperoper |
14:30 | Fortsetzung der Stadtbesichtigung zur freien Verfügung |
17:00 | Gemeinsame Rückfahrt zum Hotel vom Theaterplatz aus |
18:00 | Konvent im Schloss Eckberg |
20:00 | Festessen im Schloss Eckberg |
Sonntag, 28. Mai |
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09:30 | Abfahrt zur Hofkirche |
10:30 | Heilige Messe in der Hofkirche |
12:00 | Mittagessen im Restaurant Kahnaletto auf der Elbe |
14:00 | Abfahrt mit dem Dampfer vom Terrassenufer nach Pillnitz |
15:30 | Besichtigung von Schloss Pillnitz |
17:00 | Rückfahrt zum Hotel mit dem Bus |
18:00 | Ausklang im Restaurant Waldschlösschen |
Weitere Informationen
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