MünsterDas Jahrestreffen 2026 führt uns nach 2015 und 1971 wieder vom 24. bis 26. April nach Münster und in das Münsterland.

Münster, das Hauptziel des Jahrestreffens, ist das geografische und wirtschaftliche Zentrum des Münsterlandes im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die Keimzelle der Stadt war ein Kloster (lat. monasterium), das der friesische Missionar Liudger 793 an der Kreuzung zweier Fernstraßen gründete. Nach der Gründung des Bistums Münster durch Karl den Großen im Jahre 805 erhielt im 12. Jahrhundert Stadtrecht und trat gegen Ende des 13. Jahrhunderts der Hanse bei. Bekannt wurde die Stadt unter anderem wegen des Westfälischen Friedens, der in den Städten Münster und Osnabrück zwischen 1643 und 1648 verhandelt und schließlich verkündet wurde. Bis 1803 war Münster Sitz eines Fürstbistums, ab 1816 wurde es Hauptstadt der preussischen Provinz Westfalen. Das Stadtbild speziell der nach dem zweiten Weltkrieg wiederhergestellten Altstadt ist durch Adelshöfe, Bürgerhäuser und vor allem von Kirchen geprägt, was Münster auch den Beinamen „Niederdeutsches Rom“ eingebracht hat. Münster ist seit 1780 Sitz der Westfälischen Wilhelms-Universität, die mit mehr als 40.000 Studenten eine der größten Deutschlands ist. Der CV ist durch e.s.v. KDStV Winfridia (Breslau), e.v. VKDSt Saxonia, e.v KDStV Alemannia zu Greifswald und Münster, e.v. AV Cheruscia, e.v. AV Zollern, e.v. AV Alsatia, und e.s.v. KDStV Sauerlandia vertreten. Das Münsterland, das Ziel des Sonntags, steht als historische Region in der Tradition des Hochstifts Münster. Mit seiner ländlichen Struktur ist das Münsterland ein Zentrum der Pferdezucht mit Warendorf als Zentrum des Reitsports. Hervorzuheben sind auch die vielen Wasserburgen wie Burg Hülshoff, das Geburts- und Elternhaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, Burg Vischering und das „Westfäisches Versailles“ Schloss Nordkirchen.

Der Dom St. Paulus zu MünsterDas Rathaus von MünsterDer Erbdrostenhof in MünsterBurg Hülshoff

Die Bilder zeigen den Dom St. Paulus zu Münster, das Rathaus von Münster auf dem Prinzipalmarkt, den Erbdrostenhof und die Wasserburg Hülshoff. Bildernachweis: Florian Adler, Wikimedia Commons , Mbdortmund, Wikimedia Commons, Dietmar Rabich, Wikimedia Commons und Günter Seggebäing, Wikimedia Commons.

Wir danken Cbr. Dr. Manfred Höner, Als, AIn und Cbr. Dr. Michael Noll, ChM, Cl für die Organisation.

Vorläufiges Programm

Freitag, 24. April 
18:30 Begrüßungsabend im Restaurant „Gasthaus Stuhlmacher,“ Prinzipalmarkt 6/7, 48143 Münster
Samstag, 25. April
10:00 Bei gutem Wetter: Treffen am Bischhöflichen Palais, Domplatz 27, zur individuellen Stadtbesichtigung in zwei Gruppen
  Bei schlechtem Wetter: Museumsbesuch (Picasso-Museums, LWL, Schatzkammer des Doms, Domführung, Lack-Museum, etc.) in zwei Gruppen
13:00 Individueller Mittagssnack auf dem Samstagsmarkt vor dem Dom oder in der Innenstadtgastronomie
14:00 Vollversammlung im H4-Hotel
18:00 Gemeinsame Abendmesse
in der Stadtpfarrkirche St. Lamberti, Lambertikirchplatz. 1, 48143 Münster
oder
in einer Seitenkapelle des Paulus-Domes, Domplatz, 48143 Münster
19:00 Gemeinsames Abendessen im Restaurant „Altes Gasthaus Leve,“ Alter Steinweg 37, 48143 Münster
Sonntag, 26. April 
11:00 Bei gutem Wetter: Elektrobootsfahrt auf dem Aasee zum Zoo. Spaziergang zum Mühlenhof mit anschließendem Mittagessen. Rücktransport mit Boot oder zu Fuß zum Anleger.
  Bei schlechtem Wetter: Fahrt zum Rüschhaus und Burg Hülshoff auf den Spuren von Annette von Droste-Hülshoff, Mittagessen und Ausklang