Das Jahrestreffen 1985 führte uns vom 3. bis 5. Mai nach Bamberg und Pommersfelden.
Bamberg, die alte fränkische Königs- und Bischofsstadt, liegt an der im Stadtgebiet eine Insel bildende Regnitz kurz vor deren Einmündung in den Main. In Anspielung auf die sieben „Hügel“ im Stadtgebiet wird sie manchmal auch liebevoll als Fränkisches Rom bezeichnet. Urkundlich erstmals erwähnt wurde 902 eine Burg der Babenberger, die der Stadt ihren Namen geben sollte. Eine erste Blüte der Stadt begann, als Heinrich II. noch als Deutscher König 1007 das Bistum Bamberg gründete und den ersten Dom bauen ließ. Mit dem in der Folge gegründeten Benediktinerkloster St. Michael und den Kollegiatstiften St. Stephan, St. Gangolf und St. Jakob entwickelte sich Bamberg zu einem der bedeutendsten geistigen Zentren des Mittelalters. Im 13. Jahrhundert erfolgte die Erhebung Bambergs zum Hochstift, wodurch die Bischöfe auch die weltliche Macht erhielten. Die Bürgerstadt erhielt 1306 von ihnen ein geschriebenes Stadtrecht. Nach dem Dreißigjährigen Krieg erlebte die Stadt in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine weitere Blüte. Unter den Fürstbischöfen der Familie Schönborn erfolgte der Ausbau zu der heutigen barocken Residenzstadt. 1803 wurde das Fürstentum Bamberg jedoch aufgelöst und kam zu Bayern. Nach dem erste Weltkrieg wurde Bamberg kurz Sitz der aus München geflüchteten Staatsregierung und des Landtags, der hier die erste demokratische Verfassung Bayerns beschloss.
Heute ist Bamberg mit seiner von Kriegen verschonten Altstadt ein weit ausstrahlendes Zentrum der Wirtschaft, Kultur und Braukunst sowie Sitz des gleichnamigen Erzbistums. Bamberg ist mit Unterbrechung seit 1647 Universitätsstandort. Der CV ist durch e.v. KDStV Fredericia vertreten.
Schloss Weißenstein in Pommersfelden, das Ziel des Sonntags, wurde von 1711 bis 1718 als private Sommerresidenz des Bamberger Fürsterzbischofs und Kurfürsten von Mainz Lothar Franz von Schönborn erbaut.
Die Bilder zeigen das Bamberger Rathaus, die Fischerhäuser in Bambergs Klein Venedig, den Bamberger Dom mit der Alten Hofhaltung und Schloss Weißenstein in Pommersfelden. Bildernachweise: Berthold Werner, Wikimedia Commons, Ermell, Wikimedia Commons, Berthold Werner, Wikimedia Commons und Ermell, Wikimedia Commons
Wir danken Cbr. Dipl-Ing. G. Gunsam, Rd für die Organisation.
Programm
| Freitag, 3. Mai | |
| Abends | Inoffizielles Treffen in einer Weinstube |
| Samstag, 4. Mai | |
| Nachmittag | Empfang durch den Oberbürgermeister Cbr. Dr. Paul Röhner |
| Führung in drei Gruppen durch die historische, wunderschöne Stadt | |
| Hl. Messe mit Konzelebration der anwesenden Geistlichen Cbr. Cbr. und mit Predigt gehalten von Cbr. Prof. Fleischmann | |
| Abends | Gemeinsames Abendessen |
| Sonntag, 5. Mai | |
| 08:30 | Convent |
| 10:00 | Fahrt mit Bussen zur Besichtigung des Schlosses Pommersfelden |
| Gemeinsames Mittagessen | |
Weitere Informationen
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