Jahrestreffen 2018
Das Jahrestreffen 2018 führte uns vom 27. bis 29. April nach Jena und Weimar.
Die an der mittleren Saale gelegene Thüringische Universitäts- und Industriestadt Jena wurde bereits im 9. Jahrhundert urkundlich erwähnt und 1230 zur Stadt ernannt. Entscheidend für ihre weitere Entwicklung war die 1558 erfolgte Gründung der heutigen Friedrich-Schiller-Universität Jena. Nach einer ersten Blütezeit nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs erlebte sie eine zweite durch die Berufung von Gelehrten wie Schiller, Fichte, Schelling und Hegel gegen Ende des 18. Jahrhunderts. In der Napoleonischen Zeit wurde in Jena die Urburschenschaft als Keimzelle allen studentischen Brauchtums gegründet. Prägend für die Stadt wurde schließlich die von Carl Zeiss 1846 gegründete optische Werkstätte, die unter Mitwirkung von Ernst Abbe und in Zusammenarbeit mit dem Glaswerk von Otto Schott zum führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Optik aufstieg. Der CV ist in Jena durch e.v. KDStV Saarland (Saarbrücken) vertreten.
Weimar, das Ziel des Sonntags, liegt 15 km von Jena entfernt im Thüringer Becken. Nach der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 875 und der 1348 erfolgten Verleihung des Stadtrechts wurde Weimar 1547 Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Weimar. Ihren heutigen Status als „Stadt der deutschen Klassik“ verdankt Weimar der Herzogin Anna Amalia, die Wieland als Erzieher an ihren Hof holte, sowie ihrem Sohn Carl August, der Goethe, Schiller und Herder an Weimar band. Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte Weimar auf künstlerischer und kultureller Ebene einen neuen Aufschwung. 1919 gründete Walter Gropius das Bauhaus. Im selben Jahr tagte im Weimarer Nationaltheater die Deutsche Nationalversammlung und verabschiedete die Verfassung der Weimarer Republik. 1920 wurde Weimar die Hauptstadt des neu gegründeten Landes Thüringen. Nicht zuletzt wegen ihrer symbolischen Bedeutung wurde Weimar von den Nationalsozialisten mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht, was sich 1937 auch in der Errichtung des Konzentrationslagers Buchenwald auf dem Ettersberg manifestierte. Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau wurde 1996 und das „klassische Weimar“ 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. 1999 war Weimar Kulturhauptstadt Europas. Neben der Bauhaus-Universität beherbergt die Stadt die Hochschule für Musik Franz Liszt.
Die Bilder zeigen das Zentrum Jenas mit dem JenTower und den Zeiss-Hochhäusern Bau 59, Bau 15 und Bau 36, das Hauptgebäuder der Friedrich-Schiller-Universität Jena, das Deutsche Nationaltheater Weimar und den Rokokosaal der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek. Bildernachweis: Wimox, Wikimedia Commons, Vitold Muratov, Wikimedia Commons, Lucas Friese, Wikimedia Commons und NoRud, Wikimedia Commons.
Wir danken Cbr. Prof. W. Bergthaller, AW für die Organisation.
Programm
Freitag, 27. April | |
18:00 | Begrüßungsabend mit Abendessen im Bankettsaal des Hotels Schwarzer Bär Jena |
Samstag, 28. April | |
09:30 | Vollversammlung am Haus der K.D.St.V. Saarland (Saarbrücken) zu Jena, Lödergraben 9a |
12:00 | Mittagessen (kleine Karte) in der Gaststätte „Zur Noll“, Oberlauengasse 19 |
13:30 | Führung durch die historische Altstadt von Jena sowie die Friedrich-Schiller-Universität und Blick von der Aussichtsplattform des JenTower mit Cbr. Dr. Jens Ackermann, Sld/CV, und Frau PD Dr. Astrid Ackermann (2 Gruppen) |
18:00 | Messe im Rahmen der Vorabendmesse in der Pfarrkirche St. Johann Baptist, Wagnergasse 34 (fußläufig) |
20:00 | Festliches Abendessen im Spiegelsaal des Hotels Schwarzer Bär Jena |
Sonntag, 29. April | |
09:15 | Busfahrt nach Weimar |
Ab 10:00 | Besuch von Objekten der KlassikStiftungWeimar in 3 Gruppen zu je max. 20 Personen; mit Anmeldung (Gruppenzuordnung nach Eingangsdatum der Anmeldung) |
10:00 | 1. Gruppe: Goethe-Nationalmuseum, Führung (60 min) durch die Dauerausstellung |
10:30 | 2. Gruppe: Schillers Wohnhaus, Führung (60 min) |
10:30 | 3. Gruppe: Herzogin Anna Amalia Bibliothek – Rokokosaal (Rundgang mit Audioguide) |
12:30 | Mittagessen (kleine Karte) im Restaurant Köstritzer Schwarzbierhaus, Weimar, Scherfgasse 4, und Ausklang |
14:30 | Rückfahrt zum Tagungshotel |
Weitere Informationen
Bilder vom Jahrestreffen und weitere Informationen sind für Mitglieder des Altherrenlandesbundes nach erfolgtem Login verfügbar
Jahrestreffen 2019
Das Jahrestreffen 2019 führte uns nach 2005 wieder vom 3. bis 5. Mai nach Hamburg.
Tief im Mündungstrichter der Elbe gegen, ist die Freie und Hansestadt Hamburg nach Berlin die zweitgrößte Stadt Deutschlands und ein eigenes Bundesland. Der Name leitet sich von der Hammaburg ab, die im 8. Jahrhundert zur Sicherung und Christianisierung des gerade in das Frankenreich eingegliederten nordelbingischen Sachsens entstand. Das 831 gegründete Erzbistum wurde jedoch bald wegen der Zerstörung der Hammaburg durch Wikinger nach Bremen verlegt. Durch die auf einen (allerdings gefälschten) Freibrief Kaiser Friedrich Barbarossas aus dem Jahr 1189 zurückgeführte Gründung des Hamburger Hafens mit weitreichenden Privilegien entwickelte sich die Stadt ab dem 12. Jahrhundert zu einem florierenden Handelszentrum und führenden Mitglied der Hanse. Nachdem Hamburg bereits unter Kaiser Siegmund als reichsunmittelbar wurde, erfolgte 1510 die Bestätigung als Freie Hansestadt. Auch nach dem Niedergang der Hanse blieb Hamburg mit seiner 1558 gegründeten Börse einer der wichtigsten Stapel- und Handelsplätze im norddeutschen Raum. Dazu trugen sicherlich die maßvolle Reformation und die Aufnahme von verfolgten Glaubensbrüdern und sephardischen Juden bei, sowie dass sich Hamburg aus den Wirren des 30-jährigen Krieges heraus halten konnte. Der wirtschaftliche Segen brachte auch einen kulturellen Aufschwung, der sich u.a. in der Gründung des ersten deutschen Opernhauses und des Hamburger Nationaltheaters, sowie der Verpflichtung von namhaften städtischen Musikdirektoren (G.P. Telemann, C.P.E. Bach) manifestierte. Besondere Ereignisse der Neuzeit waren der Brand von 1892, die Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg, sowie die Sturmflut von 1962. Heute ist Hamburg mit seinem „Tor zur Welt“ genannten Hafen einer der bedeutendsten Logistikstandorte in Europa mit zahlreichen wissenschaftlichen und kulturellen Institutionen. 2015 wurden der Speicherstadt und dem angrenzende Kontorhausviertel von der UNESCO der Titel Weltkulturerbe verliehen. Neben der 1919 gegründeten Universität, der 1972 gegründeten Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr, der 1978 gegründeten Technischen Universität und der 2006 gegründeten HafenCity Universität ist Hamburg Sitz diverser staatlicher und privater Hochschulen. Der CV ist durch e.v. KDStV Wiking vertreten.
Die Bilder zeigen das Hamburger Rathaus, den Sitz der Bürgerschaft und des Senats, die Elbphilharmonie in der HafenCity, die Landungsbrücken in St. Pauli und das Wasserschloss in der Speicherstadt. Bildernachweis: Daniel Schwen, Wikimedia Commons, Henry Kellner, Wikimedia Commons, Dietmar Rabich, Wikimedia Commons und Dietmar Rabich, Wikimedia Commons.
Wir danken Cbr. Prof. Dr. W. Bergthaller, AW, Cbr. Dipl.-Ing. J. Sinz, Cl und Cbr. Prof. Dr. P. Kremer, AIn, R-GK für die Organisation.
Programm
Freitag, 3. Mai | |
18:30 | Begrüßungsabend im typisch hamburgischen „Gasthaus an der Alster“, Ferdinandstraße 65-67 (Parallelstraße zum Ballindam, Nähe der U3-Station Mönckebergstraße bzw. S1-Station Jungfernstieg) |
Samstag, 4. Mai | |
09:30 | Vollversammlung im Saal der katholischen Kirchengemeinde St. Ansgar Kleiner Michel, Michaelisstraße 5, Hamburg-Neustadt (Nähe U3-Station Rödingsmarkt), Zugang von der Frontseite seitlich rechts |
12:00 | Mittagessen im Saal der katholischen Kirchengemeinde St. Ansgar, mit Unterstützung des Cateringunternehmens „Tischlein-deck-dich“ |
14:00 | Mit Cbr. Fips besuchen wir die Plaza der Elbphilharmonie, anschließend geht die Fahrt mit einer Hafenbarkasse nach Blankenese, dort schlendern wir vom Anleger durch das Treppenviertel (für „Fußmüde“ Taxitransport), anschließend Besichtigung der Kirche Maria Grün (Bauhauskirche: Arch. Clemens Holzmeister, Glasfenster: Heinrich Campendonk) dann Rückkehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Stadtzentrum mit gegebenenfalls weiteren Besichtigungen (wenn’s die Füße noch tun); für Carolinen: eigene Rückfahrt und Convent im Motel One Hamburg-Alster |
18:00 | Messe im Rahmen der Vorabendmesse der französischen Gemeinde in der Pfarrkirche der katholischen Kirchengemeinde St. Ansgar Kleiner Michel, Michaelisstraße 5. Cbr. Pfr. Ludger Bügener v/o Camillo hat sich wegen der in französicher Sprache gelesenen Messe zur Konzelebration mit deutschen Wortbeiträgen bereit erklärt. |
19:30 | Festliches Abendessen in den Räumen Ellipse II (Sektempfang) und III (Abendessen) des Hotels Hafen Hamburg, Seewartenstraße 9 (kurzer Fußweg von U3- bzw S1-Station Landungsbrücken. |
Sonntag, 5. Mai | |
10:45 | Rundfahrt mit einem Ausflugsboot der Alsterdampfschiffahrt e.V. auf der Binnen und Außenalster (ca. 45 min) |
12:15 | Mittagessen und Ausklang im „Gasthaus an der Alster“ |
Weitere Informationen
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Jahrestreffen 2021
Das Jahrestreffen 2021 führte uns vom 1. bis 3. Oktober nach Ravensburg.
Die frühere Freie Reichsstadt Ravensburg ist verkehrsgünstig im Schussental in der Nähe des Bodensees gelegen und bildet als Kreisstadt mit etwa 50.000 Einwohnern das Herz Oberschwabens. Ravensburg entstand am Fuß der gleichnamigen Burg, der heutigen Veitsburg, die um 1050 Stammburg der Welfen wurde. Eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1088, die Erhebung zur Reichsstadt vor 1276. Ihre größte Blüte erreichte Ravensburg von 1380 und 1530 mit der Großen Ravensburger Handelsgesellschaft, die noch vor den Fuggern Niederlassungen in ganz Europa hatte. Das Stadtbild von Ravensburg ist von zahlreichen Toren und Türmen aus dem 14. Jahrhundert geprägt, von denen der Mehlsack das Wahrzeichen Ravensburg wurde. Weltweit bekannt wurde Ravensburg durch den Spielehersteller und Buchverlag Ravensburger AG.
Die Marienwallfahrtskirche und Basilika Birnau, eines der Ziele des Sonntags, steht etwa 40 km von Ravensburg entfernt hoch über dem Nordufer des Bodensees. In ihrer heutigen Form wurde die Kirche von 1746 bis 1749 errichtet und erhielt eine reiche barocke Ausstattung. Bemerkenswert sind vor allem die Stuckaturen und Skulpturen von Johann Anton Feuchtmayer. Nahe der Basilika findet sich auch das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, das neben rekonstruierten Pfahlbausiedlungen aus der Stein- und Bronzezeit ein Museum mit Ausgrabungsfunden umfasst.
Die Bilder zeigen den Marienplatz mit dem Blaserturm, dem Waaghaus und dem Rathaus, die zum Obertor führende Marktstraße, die Wallfahrtskirche Birnau und das Häuser im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen. Bildernachweis: Gerhard Giebener, Wikimedia Commons, Andreas Praefcke, Wikimedia Commons, Vollprofi, Wikimedia Commons und H. Zell, Wikimedia Commons.
Wir danken Cbr. Dipl.-Ing. Egon Gmeiner, Trn und Cbr. Prof. Dr. W. Bergthaller, AW für die Organisation.
Programm
Freitag, 1. Oktober | |
18:30 | Begrüßungsabend mit Abendessen im Ochsen – Gasthof am Mehlsack |
Samstag, 2. Oktober | |
10:00 | Stadtführung in mehreren Gruppen zu max. 25 Personen (ca. 90 min.) |
12:30 | Mittagessen im Da Giupseppe, Marienplatz 1 |
14:00 | Vollversammlung im Ochsen – Hotel am Mehlsack |
Für die Damen freier Bummel durch die Altstadt | |
17:30 | Busabfahrt zur Vorabendmesse (18:00 Uhr) in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus (ehemalige Prämonstratenserkirche in Weißenau) und Weiterfahrt zum Weinstadl Rimmele |
19:30 | Sektempfang und anschließend rustikales Abendessen als Menü im Weinstadl Rimmele |
23:00 | Rückfahrt zu den Hotels |
Sonntag, 3. Oktober | |
09:00 | Busfahrt nach Uhldingen-Mühlhofen am Bodensee, Besuch des Museums und der Pfahlbauten Unteruhldingen mit Rundgang im frühgeschichtlichen Freiluftmuseum |
12:30 | Besichtigung der Basilika Birnau, Wallfahrtskirche und Barockjuwel am Bodensee (ohne Führung), anschließend kurzer Fußweg zum Restaurant |
13:00 | Mittagessen im Restaurant Rebmannshof in Birnau-Maurach und Ausklang, Rückfahrt nach Ravensburg (ca. 15:00 Uhr) |
Weitere Informationen
Artikel über das Jahrestreffen in der Schwäbischen Zeitung, Ausgabe Ravensburg/Weingarten, p.19, 28.10.2021
Bilder vom Jahrestreffen und weitere Informationen sind für Mitglieder des Altherrenlandesbundes nach erfolgtem Login verfügbar
Jahrestreffen 2022
Das Jahrestreffen 2022 führte uns vom 22. bis 24. April nach Potsdam.
Südöstlich von Berlin an der Havel gelegen, wurde Potsdam erstmals 993 als Poztupimi in einer Schenkungsurkunde erwähnt und seit 1317 als Burg und Stadt bezeichnet. In das Licht der Geschichte trat Potsdam nach dem Dreißigjährigen Krieg, als es der „Große Kurfürst” Friedrich Wilhelm 1660 als zweite Residenz neben Berlin ausbauen und das Stadtschloss errichten ließ. Unter dem „Soldatenkönig” Friedrich Wilhelm erfolgte der Umbau zur Garnisonsstadt, während sein Sohn Friedrich der Große unter anderem mit der Errichtung von Sanssoucy und des Neuen Palais sowie mit der Umgestaltung ganzer Stadtteile die Umwandlung zur königlichen Residenzstadt vollendete. Mit der Einigung des Deutschen Reiches stieg Potstam zur Kaiserlichen Residenzstadt auf. Auch nach der Ausrufung der Republik blieb Potsdam mit Ereignissen wie dem unseligen „Tag von Potsdam” oder der Potsamer Konferenz im Schloss Cecilienhof geschichtsträchtig. Während der Deutschen Teilung war Potsdam Bezirkshauptstadt des Bezirks Potsdam und stieg nach der Wiedervereinigung und der Wiedergründung des Landes Brandenburg zu dessen Hauptstadt auf. Die 1991 mittelbar aus der Pädagogischen Hochschule Potsdam „Karl Liebknecht” hervorgegangene Universität Potsdam ist die größte des Landes Brandenburg. Mit zusätzlich mehr als dreißig Forschungseinrichtungen ist Potsdam einer der führenden Forschungsstandorte in Deutschland. Bedeutend sind auch die 1912 gegründeten Babelsberger Filmstudios, eines der Ziele des Sonntags, die sowohl die ältesten der Welt als auch die größten in Europa sind. Bereits 1990 wurden die Potsdamer Schlösser und Parks von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Bilder zeigen Schloss Sansscouci überr den Weinbergsterrassen, das Potsdamer Stadtschloss von der Havel aus gesehen mit der Nikolaikirche im Hintergrund, Schloss Cecilienhof und den Eingang zu den Filmstudios Babelsberg. Bildernachweis: Eisenacher, Wikimedia Commons, Roland.h.bueb, Wikimedia Commons, ernstol, Wikimedia Commons und Unify, Wikimedia Commons.
Wir danken Cbr. Dr. Andreas Rademachers, B-W, Kb für die Organisation.
Programm
Freitag, 22. April | |
18:30 | Begrüßungsabend in der „Brasserie zu Gutenberg” |
Samstag, 23. April | |
10:00 | Vollversammlung im Café Heider, |
12:30 | Mittagessen im Café Heider am Nauener Tor, der Pforte zum Holländischen Vierte |
14:30 | Führung durch das Schloss Sanssouci |
18:00 | Heilige Messe mit S.E. Cbr. Dr. Heiner Koch, Erzbischof von Berlin, in der Propsteikirche St. Peter und Paul, Potsdam |
19:00 | Empfang und Abendessen im Drachenhaus im Park Sanssouci |
Sonntag, 24. April |
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10:00 | Geführter Stadtspaziergang |
12:00 | Mittagessen in der GenussWerkstatt am Alten Markt |
13:30 | Führung durch das Filmmuseum Potsdam |
Weitere Informationen
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Jahrestreffen 2023
Das Jahrestreffen 2023 führte uns nach 1975 und 1996 vom 28. bis 30. April wieder nach Bonn und Königswinter.
Die beidseits des Rheins gelegene Bundesstadt kann auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurückblicken. Um das bereits 11 v.Chr. als Castra Bonnensis am Mittelrhein gegründete römische Heerlager entwickelte sich eine Siedlung, die 1211 erstmalig als Stadt erwähnt wurde. Von 1597 bis 1794 war Bonn die Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Köln. 1949 wurde Bonn zum Sitz der Deutschen Bundesregierung und blieb bis zum Umzug nach Berlin 1999/2000 Parlaments- und Regierungssitz. Trotzdem entwickelte sich Bonn nie zu einer mondänen Großstadt, was sich auch in dem zeitweisen Spitznamen „Bundeshauptdorf“ ausdrückte. Auch nach der Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin verblieben sechs Bundesministerien mit ihrem ersten Dienstsitz und das Zentrum der Ministerialvewaltung des Bundes in Bonn. In Anerkennung dieser Rollen wurde Bonn der deutschlandweit einmalige Titel einer Bundesstadt verliehen. Seit 1951 unterhielten Organisationen der Vereinten Nationen in Bonn ihren Sitz. Nach 1996 wurde Bonn mit der Nutzung einiger der ehemaligen Regierungsgebäude durch mehr als 20 Organisationen der Vereinten Nationen zur UN-Stadt. Bonn ist seit 1818 Universitätsstadt. Neben e.v. KDStV Bavaria, der ältesten katholische Studentenverbindung, ist der CV durch e.v. KDStV Ripuaria, e.v. KDStV Staufia, e.v. KDStV Alania, e.v. KDStV Novesia, e.v. KDStV Ascania und e.v. KDStV Borusso-Westfalia vertreten.
Königswinter, das Ziel des Sonntags, liegt auf der rechten Rheinseite gebenüber des Bonner Stadtbezirks Bad Godesberg am Rande des Siebengebirges. Mit seiner schönen Uferlage und dem mit einer Zahnradbahn erschlossenen Drachenfelsen ist Königswinter eines der meistbesuchten Ausflugsziele in Bonns Umgebung. Mit dem Bundesgästehaus auf dem Petersberg war Königswinter vielfach Austragungsort von internationalen Konferenzen.
Die Bilder zeigen, die Bonner Münsterbasilika, das Hauptgebäude der Universität, das alte Rathaus in Bonn und den Drachenfels über Königswinter. Bildernachweis: Filius humanitas, Wikimedia Commons, Internationalfrida, Wikimedia Commons, Guido Radig, Wikimedia Commons und Dmitry Tonkonog and Ksenia Fedosova, Wikimedia Commons.
Wir danken Cbr. Dr. Andreas Rademachers, B-W, Kb für die Organisation.
Programm
Freitag, 28. April |
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14:30 | Totengedenken am Grab von Cbr MR Walter Kordes, Asc et mult. |
18:00 | Begrüßungsabend auf dem Haus e.v. K.D.St.V. Borusso-Westfalia |
Samstag, 29. April |
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09:30 | Vollversammlung auf dem Haus e.v. K.D.St.V. Ascania Im Rahmen der Vollversammlung wird Cbr Prof. Dr. Clemens Steindl, Nc, „Zur Geschichte des Landesbunds insbesondere in der Zeit von 1978 bis 1982“ vortragen |
12:30 | Mittagsimbiss auf dem Ascanenhaus“ |
13:30 | Stadtspaziergang „Von den Römern bis Beethoven“ Die wichtigsten Stationen des Rundgangs sind das Beethoven-Denkmal, die romanische Münsterbasilika, das Kurfürstliche Schloss (heute Universität) mit über 200-jähriger Tradition, der bekannte Hofgarten, das historische „Alte Rathaus“ und die Rheinpromenade |
15:30 | Führung durch das Beethovenhaus Hinter einem Haus mit barocker Steinfassade befindet sich ein kleines Fachwerkhaus, in dem 1770 Ludwig van Beethoven geboren wurde. Heute beherbergt es ein Museum, das nicht nur die zeitgenössische Wohnung des Komponisten zeigt, sondern auch seinem musikalischen Wirken gewidmet ist |
18:00 | Heilige Messe in der Münster-Basilika St. Martin, Münsterplatz |
19:00 | Rheinischer Abend im Gasthaus „Im Stiefel“ |
Sonntag, 30. April |
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10:00 | Schifffahrt ins Siebengebirge nach Königswinter, Treffpunkt: Anleger (Bonner Personen-Schifffahrt) „Alter Zoll“, Brassufer |
11:30 | Fahrt mit der Zahnradbahn „Drachenfelsbahn“ auf den Drachenfels |
12:30 | Mittagessen und Ausklang im „Winzerhäuschen“ |
14:15 | Rückfahrt (Bus) nach Bonn (ca. 15 min.) |
Weitere Informationen
Bilder vom Jahrestreffen und weitere Informationen sind für Mitglieder des Altherrenlandesbundes nach erfolgtem Login verfügbar