Standorte der ÖCV-Verbindungen
In der Karte sind die dreizehn Standorte der ÖCV-Verbindungen in Österreich als rote Kreise markiert. Bitte bewegen Sie den Mauszeiger über einen der Kreise um den Städtenamen anzuzeigen und klicken Sie darauf um weitere Informationen über die Stadt und die dort ansässigen ÖCV-Verbindungen zu bekommen. Bitte verwenden Sie diese Seite auf mobilen Gräten im Querformat.
Baden
Die niederösterreichische Stadt Baden geht auf eine römische Gründung zurück. Aufgrund seiner warmen Schwefelquellen erhielt die Ansiedlung unter Kaiser Claudius den Namen Aquae. 1480 erhielt Baden das Stadtrecht. Nach dem großen Stadtbrand von 1812 wurde die Stadt im Biedermeierstil neu erbaut. Nach Eröffnung des Casinos, das in dem Bild rechts zu sehen ist, avancierte Baden zum bedeutendsten Kurort Österreichs.
Seit 2007 ist Baden Hauptsitz der Pädagogischen Hochschule für Niederösterreich. Diese setzt die Traditionen der seit 1960 in Baden bestehenden pädagogischen Institute fort.
Bildernachweis: Acp, Wikimedia Commons
ÖCV-Verbindung(en):
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K.Ö.St.V. Veritas-Baden (V-B) Wahlspruch: Stehts der Wahrheit treu |
Eisenstadt
Funde ab der Hallstadtzeit belegen die frühe Besidlung der Gegend um Eisenstadt, der Hauptstadt des Bundeslandes Burgenland, durch Kelten und Römer. Die erste schriftliche Erwähnung als „minor Mortin“ erfolgte 1264.
Nach wechselnden Herrschaften gelangte Eisenstadt 1445 als westlichster Teil Ungarns in den Besitz der Habsburger. Diese belehnten 1648 die Familie Esterházy mit der Gegend um Eisenstadt und erhoben Eisenstadt zur königlich ungarischen Freistadt. Der regen Bautätigkeit der Familie Esterházy ist auch das rechts abgebildete Schloss Esterházy in Eisenstadt zu verdanken.
Nach dem Ersten Weltkrieg und der Auflösung Österreich-Ungarns kam Westungarn nach einer Volksabstimmung als Bundesland Burgenland an Österreich. Eisenstadt ist heute die Landeshauptstadt des Burgenlands, Sitz der Burgenländischen Landesregierung und Bischofssitz der Diözese Eisenstadt
Eisenstadt ist seit 1968 Sitz der Pädagogischen Hochschule Burgenland sowie seit 1994 einer der beiden Standorte der Fachhochschule Burgenland.
Bildernachweis: Zei Andrei Meriae, Wikimedia Commons
ÖCV-Verbindung(en):
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AV Austro-Ferrea (A-F) Wahlspruch: omnia in caritate |
Graz
Für Graz, die Hauptstadt des Bundeslandes Steiermark, ist eine Besiedlung des Schlossberges seit der Kupferzeit um 3000 v. Chr. nachweisbar. Die ersten urkundlichen Erwähnungen stammen aus dem 12. Jahrhundert. Nach Perioden unter Eppensteiner, Lambacher und Traungauer Herrschaft kam Graz 1192 an die Babenberger und nach deren Aussterben an die Habsburger.
Nachdem Graz bereits 1164 als Markt erwähnt wurde, wurde Graz 1281 mit einem Stadtrecht ausgezeichnet. 1379 wird Graz zur Residenz der Habsburger für Innerösterreich. Bedingt durch die Bedrohung durch die Türken wurde der Hof 1619 nach Wien verlegt. Im Zuge der Napoleonischen Kriege wurde die Grazer Festung zwar nicht erobert, Österreich musste sich jedoch im Frieden von Schönbrunn zu ihrer Schleifung verpflichten. Ein Überbleibsel der Festung ist der rechts abgebildete Uhrturm, der zum Wahrzeichen von Graz wurde.
Graz ist heute Landeshauptstadt der Steiermark, Sitz der Steirischen Landesregierung und Bischofssitz der Diözese Graz-Seckau. Seit 1999 ist die Grazer Altstadt Teil des Weltkulturerbes, 2003 war Graz Kulturhauptstadt Europas
Graz ist der zweitgrößte Universitätsstandort Österreichs. Neben der 1585 gegründeten Karl-Franzens-Universität (Carola-Franciscea) beherbergt Graz die 1811 gegründete Technische Universität Graz (Erzherzog-Johann-Universität), die 2004 aus der Carola-Franciscea hervorgegangene Medizinische Universität (Leopold-Auenbrugger-Universität), die auf eine 1816 gegründete Musikschule des Akademischen Musikvereins zurückgehende Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, sowie einen Standort der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung einen Standort der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Mit der 1995 gegründeten Fachhochschule Joanneum und der 1996 gegründeten Fachhochschule Campus02 ist Graz das größte Fachhochschulzentrum Österreichs. Darüber hinaus sind in Graz die Pädagogische Hochschule des Bundes in der Steiermark sowie die Kirchliche Pädagogische Hochschule in Graz ansässig.
Bildernachweis: Marion Schneider & Christoph Aistleitner, Wikimedia Commons
ÖCV-Verbindung(en):
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K.Ö.H.V. Carolina (Cl) Wahlspruch: pro deo et patria |
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K.Ö.St.V. Traungau (Trn) Wahlspruch: Christlich, deutsch und frei! |
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K.Ö.St.V. Babenberg Graz (BbG) Wahlspruch: Für Glaube, Wahrheit, Recht! |
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K.Ö.a.V. Albertina (Alb) Wahlspruch: Gläubig froh |
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K.Ö.St.V. Erasmus (ErG) Wahlspruch: cum deo plus ultra |
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K.Ö.H.V. Europa-Kopernika (EKG) Wahlspruch: cum deo pro corpore et animo |
Heiligenkreuz
Heiligenkreuz ist eine im Wienerwald gelegene Gemeinde, die zum niederösterreichischen Bezirk Baden gehört. Urkundlich erwähnt wird dieser Ort zuerst im Stiftsbrief aus dem Jahr 1136, in dem die Schenkung von Leopold III., dem Heiligen, an die Zisterzienser belegt wird. Durch den Ort führt der alte Pilgerweg nach Mariazell, die sogenannte Via Sacra.
Die Gemeinde Heiligenkreuzes entsteand ursprünglich im Umfeld des Zisterzienserstifts Heiligenkreuz, das seit seiner Gründung im Jahr 1133 durchgehend besteht. Es zählt zu den 300 Klöstern, die noch zu Lebzeiten des hl. Bernhard von Clairvaux entstanden sind und wurde vom Mutterkloster Morimond in Burgund besiedelt.
Seit 1802 ist dem Stift ein Institutum Theologicum zur Ausbildung von Priestern angeschlossen. Am Gedenktag des hl. Thomas von Aquin, dem 28. Januar 2007, ist die Einrichtung von Papst Benedikt XVI. als Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI in den Rang eines päpstlichen Athenaeums (päpstliche Hochschule) erhoben worden.
Bildernachweis: ©www.stift-heiligenkreuz.at
ÖCV-Verbindung(en):
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KAV Sanctottensis (SO) Wahlspruch: christus vincit |