Funde ab der Hallstadtzeit belegen die frühe Besidlung der Gegend um Eisenstadt, der Hauptstadt des Bundeslandes Burgenland, durch Kelten und Römer. Die erste schriftliche Erwähnung als „minor Mortin“ erfolgte 1264.
Nach wechselnden Herrschaften gelangte Eisenstadt 1445 als westlichster Teil Ungarns in den Besitz der Habsburger. Diese belehnten 1648 die Familie Esterházy mit der Gegend um Eisenstadt und erhoben Eisenstadt zur königlich ungarischen Freistadt. Der regen Bautätigkeit der Familie Esterházy ist auch das rechts abgebildete Schloss Esterházy in Eisenstadt zu verdanken.
Nach dem Ersten Weltkrieg und der Auflösung Österreich-Ungarns kam Westungarn nach einer Volksabstimmung als Bundesland Burgenland an Österreich. Eisenstadt ist heute die Landeshauptstadt des Burgenlands, Sitz der Burgenländischen Landesregierung und Bischofssitz der Diözese Eisenstadt
Eisenstadt ist seit 1968 Sitz der Pädagogischen Hochschule Burgenland sowie seit 1994 einer der beiden Standorte der Fachhochschule Burgenland.
Bildernachweis: Zei Andrei Meriae, Wikimedia Commons
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